Odenwaldlimes
So sieht sie aus: Die in Vielbrunn durchgeführte Rekonstruktion eines Limeswachturms am Standort WP10/15. Im Mai 2010 war Baubeginn. Direkt am Segelflugplatz von Vielbrunn entstand ein Holzwachturm welcher im Inneren zusätzlich die hohe Zimmermannskunst der Römer museal präsentiert.
Nicht umsonst zeigt das am 7. April 1970 vom Hessischen Innenministerium genehmigte Vielbrunner Wappen einen Limeswachturm als Symbol. Verlief doch direkt auf dem Höhenrücken von Vielbrunn der „Odenwaldlimes“. Dieser hat die Bauphasen 1 bis 3 durchlaufen. Das Bild zeigt eine Übersicht dieses Abschnittes.
In der Phase 1 wurde vermutlich 98 n. Chr. unter Kaiser Trajan eine Schneise in die Wälder geschlagen, der Postenweg angelegt und Holztürme gebaut.
In der Phase 2 entstand um 120 n Chr. unter Kaiser Hadrian vor dem Postenweg die Palisade. Die Spur der Palisade wurde bei Ausgrabungen oft gefunden, sie ist aber an der Oberfläche nicht zu sehen.
In der Phase 3 sind unter Kaiser Antonius Pius etwa um 145/146 n. Chr. die Holztürme durch Steintürme ersetzt worden. Der Odenwaldlimes wurde in der Regierungszeit des Kaisers Antonius Pius um das Jahr 159 n. Chr. aufgegeben und etwa 20 – 30 km nach Osten verlegt. Zeichnungen: Heike Wolf v. Goddenthow
Nachfolgend sind einige touristisch interessante Orte abgebildet
WP 10/ 5 Hinweistafel
WP 10/5 Geophysikalisches Ergebnis (eine Steinturmstelle)
WP 10/6 Hinweistafel
WP 10/6 Geophysikalisches Ergebnis (zwei Holzturmstellen, eine Steinturmstelle)
WP 10/7 Hinweistafel zur Holzturmstelle (unter dem Feldweg)
WP 10/7 Geophysikalisches Ergenbis der Holzturmstelle (unter dem Feldweg)
Kastell Lützelbach, Aufstellung der Limespalisade
Kastell Lützelbach, Reste des Kastellmauerwerks
Kastell Lützelbach, Bronzemodell
WP 10/8 „Archäologischer Park“ mit den Grabungsschnitten der Reichslimeskomission
WP 10/8 Archäologischer Rundweg
WP 10/8 Holzturmstelle
WP 10/8 Steinturmstelle mit einer Lage Sandsteinmauer
WP 10/8 Offene Schutzhütte
WP 10/9 Holzturmstelle
WP 10/9 Steinturmstelle, mit einer Lage Sandsteinmauer
Perspektivische Zeichnung von Frau W. von Goddenthow
Anfertigung des Modells März 2018
Das Modell wurde der Öffentlichkeit im Oktober 2018 vorgestellt
Kastell Windlücke, Geophysikalische Untersuchung im Dezember 2014
Versetzen der Sandsteinquader zur Visualisierung der Kastellmuern, Nov. 2017
Neue Ansicht des Kleinkastells Windlücke, Nov. 2017
Kastell Windlücke, Aufstellung der Limespalisade
Kastell Windlücke, Limespalisade
WP 10/10 Holzturmstelle 1
WP 10-10 Holzturmstelle 2
WP 10/10 Steinturmstelle mit einer Lage Sandsteinmauerwerk
WP 10/11 Holzturmstelle
WP10/11 Steinturmstelle, 1988 archäologisch freigelegt und fachgerecht konserviert.
WP 10/11 Fachgerechte Konservierung des Römischen Mauerwerks
WP 10/12 Holzturmstelle, Modellierungsarbeiten 2010
WP 10/12 Holzturmstelle, nach den Modellierungsarbeiten
WP 10/12 Steinturmstelle, mit einer Lage Sandsteinmauerwerk
Kastell Hainhaus
Kastell Hainhaus, Lageplan
Kastell Hainhaus, Römerbad (jetzt unter dem Waldweg), Aquarell von W. Kehrer 1895
WP 10/14 Holzturmstelle
WP 10/15 Holzturmstelle, direkt an der Landesstrasse
WP 10/15 Informationstafel
WP 10/15 Der neue Limesturm
WP 10/15 Blick nach Osten
WP 10/15 Eine der Erläuterungstafeln Zeichnung : Heike Wolf v. Goddenthow
WP 10/15 Limespalisade mit neuem Limesturm von Osten
WP 10/15 Der neue Limesturm von Süden
Blick vom neuen Limesturm zur nächsten Turmstelle WP10/16 (Visualisierung durch eine Hecke)
WP 10/16 Geophysikalische Untersuchung der Turmstelle 2010
WP 10/16 Die geophysikalischen Daten erscheinen auf dem Computer
WP 10/16 Geophysikalische Untersuchung der Turmstelle, Lageplan
WP 10/16 Aufstellung einer Hinweistafel
WP 10/16 Visualisierung der Steinturmstelle mit Hecke und Limespalisade
WP 10/18 Holzturmstelle (direkt an der Landesstraße)
WP 10/18 Historische Aufnahme
Kastell Eulbach (direkt an der B47)
Kastell Eulbach, Aufstellung der Limespalisade
Kastelle Eulbach Limespalisade
Eulbacher Park, Tor des Kastells Eulbach (Rekonstruktion um 1800)
Eulbacher Park, Tor und Wehrmauer des Kastells Würzberg (Rekonstruktion um 1800)
Eulbacher Park, WP 10/22 Steinturm (Rekonstruktion um 1800)
Eulbacher Park Obelisk aus römischen Steinen gemauert
WP 10/21 Holzturmstelle
WP 10/22 Holzturmstelle
WP 10/22 Steinturmstelle, während der Konservierung 2010
WP 10/22 Steinturmstelle, nach der Konservierung 2010
WP 10/25 Steinturmstelle, wurde 1975 archäologisch untersucht und fachgerecht konserviert.
Kastell Würzberg, Badegebäude, 1980 konserviert, 2008-2010 restauriert
Bei der Bedeutung des Badewesens für die römischen Soldaten verwundert es nicht, dass selbst die kleinsten Kastelle am Rande des „Imperium Romanum“ über Thermen verfügten. So fand man auch an dem Kastell Würzberg eine römische Badeanlage. Trotz ihrer geringen Größe- alle Räume weisen nur etwa 15 qm auf- erfüllte diese Anlage alle Voraussetzungen für das römische Badevergnügen und bietet in Verbindung mit dem Kastell dem Besucher ein anschauliches Bild römischen Lebens unmittelbar am Odenwaldlimes.
Kastell Würzberg, Badegebäude, während der Sanierungsarbeiten 2010
Kastell Würzberg, Badegebäude, Schnitt und Ansicht
Kastell Würzberg, Badegebäude, Foto der Reichslimeskommission 1895
23.09.18: Einweihung der Stele in Erinnerung an Walter Weidmann (Limesbeauftragter)
Wp 10/27 Lageplan (Bayern)
WP 10/27 Holzturmstelle (Bayern)
WP 10/28 Holzturmstelle (Bayern)
WP 10/28 Steinturmstelle (Bayern)
WP 10/29 Holzturmstelle (Bayern)
WP 10/30 Holzturmstelle, Rekonstruktion im Jahr 2011
WP 10/30 Holzturmstelle, wurde 1978 u. 2011 rekonstruiert.
Anbringung einer Bronzetafel der DEUTSCHEN STIFTUNG DENKMALSCHUTZ am 25. Aug. 2015 mit Limesbeauftragtem Reimund Bechtold, Landrat Dietrich Kübler, Martin Müller von der U.D.Sch.B. und dem Bürgermeister der Gemeinde Hesseneck Thomas Ihrig
WP 10/30 Steinturmstelle, wurde 1978 rekonstruiert.
WP 10/30 Limespalisade, im Jahr 1989 rekonstruiert
WP 10/30 Limespalisade, wurde 1989 rekonstruiert und 2005 erneuert.
WP 10/30 Gesamtübersicht mit Holz- und Steinturmstelle sowie Limespalisade
Kastell Hesselbach Einweihung der Informationstafeln
Kastell Hesselbach Anschauungszeichnung (Zeichnung: Heike Wolf v. Goddenthow) gem. dem Grabungsbericht
WP 10/32 Steinturmstelle
WP 10/33 Holzturmstelle (Hessische Seite)
WP 10/33 Steinturmstelle (Baden-Württembergische Seite), wurde archäologisch untersucht und 2008 fachgerecht konserviert.
Bildmaterial: Bechtold, Landesamt für Denkmalpflege, Wikipedia